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Heraldik

Heraldik


Die Heraldik, welche erst heutzutage in einem so einfachen Wort zusammengefasst wird, umfasst die Heroldskunst, Wappenkunde, Wappenkunst.
Am besten könnte man es vermutlich als das Wappenwesen beschreiben. Hierzu gehörte im 12 Jahrhundert die Wappenkunst, welches die Regeln beinhaltete, wie ein Wappen zu gestalten war. Die Wappenkunde, welche es durch befolgung von strickten Regeln, ermöglichte es den Gelehrten ein beliebiges Wappen zu 'lesen'. Das Wappenrecht selbst gab an, was es zu einem Führen eines Wappens benötigte.
Neuzeitlich nennen sich solche Gelehrte 'Heraldiker', was jedoch fern von jeglicher Autentizität liegt. Die Grundbezeichnung ist noch immer der Wappenherold, wenn auch diese Berufsgattung, mit Ausgrenzung des Wappenkönigs in Grossbritannien, vollends ausgestorben ist.

Wappen, so schmuckvoll und wichtig sie früher auch gewesen sein mochten, scheinen heute  von jedem Laien erstellt zu werden. Dort werden Farben, Metalle und Muster wild gemixt und es dann als vollends Autentisch deklariert.


Doch wie erkennt man falsche von richtigen Wappen?

Nun im Grunde ist es gar nicht so schwierig. Metall darf nicht neben Metall liegen und Farbe nicht neben Farbe. Fertig.
Zu verwirrend?
Stimmt. Daher werde ich ein wenig weiter ausholen. Viel weiter.



Herkunft der Heraldik

Ihren Ursprung hat die Heraldik im 12 Jahrhundert. In dieser Zeit wurde es immer mehr zum Brauch, dass die Krieger und besonders die Heerführer der Völker um Babylonien, Persien und China auf ihre Schilde und Fahnen verschiedene Zeichen und Figuren setzten. Die Mao aus China sind noch heute erhalten.
Auch bei den Griechen finden sich verschiedene Tiere wie Löwen, Pferde, Hunde, Eber und Vögel. Einzelne Funde aus Rom deuten ebenfalls auf die Anfänge der Heraldik hin.

Vornehmlich zeigen diese Darstellungen auf Schilden und derlei Dingen eher einen dekorativen und apotropäischen Hintergrund. Denn wie schon zu vermuten war, hat die Heraldik, wie man sie heutzutage nachzuverfolgen weiss, einen kriegerischen Hintergrund. Ein jeder hat doch sicher schon einmal einen Film über die Kreuzritter gesehen. Oder vielleicht gibt es auch gleich jemanden, der den Film 'Die vier Federn' sich zu gemüte geführt hat.
Die schlussendliche Zerschlagung der britischen Soldaten ist ein Mahnmal für alle, die die Heraldik als Nonsens abtun wollen. Dort wähnen sich die britischen Soldaten nämlich genau so lange in Sicherheit, bis der Feind die Maskerade fallen lässt.
Und ja, es geht beinahe nur um die Kenntlichmachung.
Oder sehen die Feinde der heutigen Kriegsgebiete immer gleich aus? Richtig, nonsens.

Die Unterscheidung von verschiedenen Gruppen - Krieg, Sport, Nationalität, Schach - sind schon immer dazu da gewesen, einander nicht im schlimmsten Falle abzuschlachten.

Aus den, anfänglich, variablen Feldfarben gingn später die fest zugeordneten Flaggen hervor. Was wäre Deutschland ohne Schwarz-Rot-Gold? Wie würde man Holland erkennen, wenn die Flagge nicht fix festgelegt wäre? Was sollte die Türkei ohne den Halbmond machen?
Flaggen sind wie ein Gesicht und wer sie zu lesen vermag, erfährt eine ganze Geschichte.
Durch ihre, unerkannte, Tragweite an geschichtlichem Wissen, tragen viele militärischen Verbände neben den Staatsflaggen noch eigene Kriegsflaggen, Farben und Symbole. Aus verschiedenen Schildformen, Schildfarben und aufgelegten Schildsymbolen der Kriegerverbände gingen dann später die Schildwappen hervor.





















tbc

 

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